Tracheal­kanülen­sprech­stunde

Wenn ein Patient nach einer stationären Behandlung ambulant weiter mit einer Trachealkanüle versorgt sein muss, ist die Wahrscheinlichkeit, dass diese im ambulanten Setting entfernt wird, eher gering. Neben niedrigen Fallzahlen im ambulanten Bereich führt auch die mangelnde Verfügbarkeit von Diagnostik und Überwachungsmöglichkeiten dazu, dass ambulant eher kein Dekanülierungsversuch unternommen wird.

Wir bieten Ihnen in der Schluckambulanz mit Hilfe einer ambulanten FEES die Möglichkeit einer Dekanülierung (Entfernung der Trachealkanüle) zu prüfen.

Wir beraten und begleiten Sie auf dem vollständigen Weg und stehen den ambulanten Kollegen mit fachlichem Rat zur Seite.

  • Sprachstörungen (Aphasie)
  • unterstützte Kommunikation (Sprachcomputer)
  • Sprechmotorische Planungsstörung (Sprechapraxie)
  • Sprechstörungen (Dysarthrie/ Dysarthrophonie)
  • Stimmstörungen (Dysphonie)
  • Schluckstörungen (Dysphagie)
  • Bewegungs-und Sensibilitätsstörungen im Gesichts-/Mundbereich (Fazialisparesen)

Besondere Kompetenzen

  • Schluckstörungen (Dysphagie)
  • klinische Schluckdiagnostik/ Essensbegleitung
  • Trachealkanülenmanagement: Bei uns im Zentrum führen wir die komplette Versorgung im Bereich des TKManagements durch. Dies umfasst die Behandlung, den Trachealkanülenwechsel bis hin zur Vorbereitung zur Dekanülierung.( unter Delegation des überweisenden Arztes)
  • Endoskopische Schluckuntersuchung (FEES): flexible Optik, wird transnasal durchgeführt. ( unter Delegation des überweisenden Arztes)
    Ziel: Beobachtung des Rachens (Pharynx) und Kehlkopfes (Larynx) in Ruhe mit Blick auf die Stimmbänder. Anschließend bei Schluckversuchen mit verschiedenen Konsistenten (breiig, flüssig, fest) um festzustellen, ob der Patient adäquat schluckt oder es zum Verschlucken / Eindringen von Material in die Luftwege (Aspiration) kommt. Die Untersuchung wird von unseren ausgebildeten FEES Therapeuten delegiert durch den verordnenden Arzt durchgeführt.